Mit welcher Technik zum kreativen Entwurf?
In unserer aktuellen heißen Phase von Wettbewerben und Vorentwürfen für ganz unterschiedliche Arten von Bauprojekten, wurde in unserem Team mal wieder sehr deutlich, dass es eine Vielzahl an Herangehensweisen und Materialien gibt, um in den Entwurfsprozess einzusteigen.
Die einen setzen für den kreativen Schub auf Handentwürfe und entscheiden sich im nächsten Schritt individuell für Filzstifte, Buntstifte, Bleistift oder Fineliner zur Ideenfindung. Die anderen arbeiten lieber schon vom ersten Strich an digital in der gängigen vektorbasierten Software am Rechner. Eine Hybridvariante stellen aktuell Grafik-/Zeichentablets dar, durch die quasi Handzeichnungen erstellt werden und mit digitalen Tools ergänzt werden können. Sie können somit schneller in bestehende digitale Pläne integriert werden kann.
Im Austausch darüber sind wir zu der Auffassung gelangt, dass Kreativität durch die Materalien geleitet wird und entweder fließt und sich ein Entwurf harmonisch entwickelt oder eher nicht. Die Wahl der Technik und des Mittels ist für jeden oder jede Entwerferin entscheidend und wurde, unserer Vermutung nach, zum Teil schon in der Kindheit festgelegt: Hat man lieber mit Filzstiften oder mit Bleistift gezeichnet, so greift man auch heute noch lieber zu diesem Werkzeug. Fühlt man sich in der digitalen Welt wohler, gelingen auch hier die kreativen Prozesse besser.
In unserem Team gibt es ein schönerweise ein ausgewogenes Verhältnis der analogen und digitalen Herangehensweisen und bereichert sowie inspiriert beide Seiten.